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Fiasko -> Kaffee in Paris
2021-10-27 | Bemusterung

Städte, die still werden... das kennen wir aus den vergangenen Monaten zu genüge. Davon singen auch FIASKO in ihrem 2021er Sessions-Song "Kaffee in Paris". Aber hier wird die Stadt nicht still, weil ihr der Stecker gezogen wurde. Nein, sie wird lediglich graduell leiser, weil sie hinter einem am Horizont verschwindet. Denn die Lebensfreude treibt uns alle vor die Tür! Wir wollen wieder för ne Kaffee noh Paris, zom shoppe noh Amsterdam, denn es geht endlich wieder. Die Straßen scheinen grenzenlos, die Ausflugsziele sind wieder zum Greifen nah. Das regt natürlich die Emotionen an. So verbreiten FIASKO hier im Spätsommer 2021 echte Frühlingsgefühle. Pack den Lieblingsmenschen ein und bretter los, wir sind alle wirklich lang genug versauert.
Natürlich sind Daniel, Henning, Dirk und René aus dem Kölner Musik und Kulturbetrieb längst nicht mehr weg zu denken. 2 Longplayer und etliche Singles am Streifen haben sie produziert, seit sie 2015 einen Deal mit Rhingtön/Universal landen konnten. Musikalisch haben sie sich immer am internationalen Popmarkt orientiert und cinemaskopische Produktionen kreiert, wie man sie von den großen Indierock-Acts aus Übersee kennt. Sprachlich allerdings blieben sie immer ihrer Heimatstadt Köln in Treue verbunden. So ist es auch auf ihrer neuen Single völlig klar, dass der Kaffee in Paris nicht zwingend besser sein muss, als in Köln. Denn dort hat es auch hervorragende Röstereien von internationalem Renommée und an d�´r Dom ist und bleibt es einfach am schönsten. Vor allem, da der Karneval vor der Tür steht. Es kommt einem unwirklich vor, aber es stimmt, die Session 2021 findet tatsächlich statt!
Ob es musikalisch verstecktes Augenzwinkern der erfahrenen Song-Komponisten ist, den Song in der Tonart �´G�´ geschrieben zu haben, das bleibt ihr Betriebsgeheimnis. Fest steht, dass FIASKO nichts von ihrer Spielfreude, ihrem Tatendrang und ihrer positiven Ausstrahlung eingebüßt haben. Vielmehr packen sie die Gelegenheit am Schopf und stürzen sich euphorisch in ihr natürliches Habitat: die fünfte Jahreszeit in Köln und Umgebung. Nach der langen Zwangspause wird ihnen das vermutlich so exotisch und außergewöhnlich vorkommen, wie mal eben für einen Kaffee nach Paris zu fahren.